Die Geschichte des Forsthauses

 

Bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bestand im damals gräflich-schönburgischem Forstgut eine Gastwirtschaft. Der Gasthof „Zum Forsthaus“ war noch 1828 das Wohnhaus eines Forstbeamten, der auch Bier- und Branntweinausschank betrieb. Nach der Erteilung der Gasthofgerechtigkeit am 22. März 1841 wurde ein Jahr später das „Forsthaus“ errichtet.

In den folgenden Jahren wechselten mehrmals die Pächter. Am 1. Oktober 1882 übernahm Familie Junghänel das gräfliche „Forsthaus“ in Pacht. Im Jahre 1892 wurde der Ausschank an den Sohn Bruno Junghänel übergeben, welcher die Gaststätte über 40 Jahre bewirtschaftete. Besonders bei sonnigem Wetter war der Zustrom der Gäste sehr groß. Zur Erhöhung der Platzkapazität wurde in den Dreißiger Jahren ein Anbau errichtet. Von nun an nutzten auch zahlreiche Vereine sowie Familien die neuen Räumlichkeiten für Ihre Feierlichkeiten.

Erst ab 1991 wurde es still am „Forsthaus“. Die Gaststätte wurde nicht mehr bewirtschaftet. 1999 erwarb der jetzige Besitzer das „Forsthaus“. Der lange Leerstand hatte es notwendig gemacht, den alten Baubestand abzureißen. Nach eineinhalbjähriger Bauzeit wurde im August 2001 das „Forsthaus“ im neuen Gewand wieder eröffnet. Seitdem steht die beliebte Ausflugsstätte wieder allen Gästen aus Nah und Fern zur Einkehr offen.